Eine Initiative der Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)

Nützliche Fragen
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Erfahrung - Professionalität - Aufklärung

Suchen Sie nach Krankenhäusern, die eine ausreichende Routine und Erfahrungen bei Ihrem Anliegen nachweisen können.
Die Infektion im Krankenhaus ist eine der größten Gefahrenquellen. Achten Sie darauf, dass das Pflegefachpersonal, Ärztinnen/Ärzte und andere Professionelle sich die Hände waschen und desinfizieren.
Wenn Sie eine Operation durchführen lassen müssen, lassen Sie sich genau über den Verlauf aufklären.

Welches Krankenhaus hat vermutlich die beste Versorgung für Ihr Anliegen?

Verfolgt das Krankenhaus nationale Qualitätsstandards?

Kann das Krankenhaus Erfolge in der Behandlung Ihres Anliegens nachweisen?

Wie achtet das Krankenhaus auf die Qualität der Krankenversorgung?

Gibt es Informationsmaterial über das Krankenhaus? Wie gut ist das Material? Sind die Informationen relevant?

Sind die Informationen verständlich?

Wie zufrieden sind die Patientinnen und Patienten, die in dem Krankenhaus waren?

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Behandlungsplan für zu Hause

Bei Krankenhausentlassung lassen Sie sich von Ihrem behandelnden Krankenfachpersonal den Behandlungsplan für zu Hause erklären. Medikamenteneinnahme und die (stufenweise) Wiederaufnahme Ihrer alltäglichen Aktivitäten sollten Sie mit dem Arztin/Arzt besprechen, bevor Sie nach Hause gehen.

Lassen Sie sich ausreichend über alle geplanten Maßnahmen informieren. Nutzen Sie für die Gespräche die oben zusammengestellten Fragen zu Krankheiten, Untersuchungen, Operationen und Behandlungen.

Achten Sie darauf, dass die Pflegekräfte, Ärztinnen, Ärzte und andere in der Gesundheitsversorgung Tätige sich die Hände waschen und desinfizieren. Eine Infektion im Krankenhaus mit Keimen, die eitrige Entzündungen verursachen und gegen eines oder mehrere Antibiotika resistent ist (MRSA), ist eine große Gefahrenquelle.

Lassen Sie sich bei der Entlassung von Ihrem behandelnden Krankenhausarzt den Behandlungsplan für zu Hause erklären.

Besprechen Sie vor der Entlassung die Medikamenteneinnahme und stellen Sie sicher, dass Sie – falls erforderlich – ein Rezept bekommen.

Fragen Sie nach, wann Sie wieder Ihren gewohnten Aktivitäten nachgehen können.

Fragen Sie nach, an wen Sie sich im Notfall wenden können.

Lassen Sie sich erklären, woran Sie erkennen, dass sich Ihr Zustand verändert und Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

Haben Sie alle Unterlagen, die Sie benötigen (z.B. Röntgen- oder Computertomografie-Aufnahmen, Arztbrief, OP-Pass, Medikamente)?

Stellen Sie sicher, dass die weiter behandelnden Ärztinnen/Ärzte informiert sind, was mit Ihnen passieren soll.

Bekommen Sie noch eine Heilanschlussbehandlung oder eine Rehabilitationsmaßnahme?

Wie lange sollten Sie sich zu Hause körperlich wenig belasten?

Wann müssen Sie zum nächsten Kontrolltermin?

Stehen Ihnen Ihre Medikamente rechtzeitig zur Verfügung?

Erhalten Sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung?

Ist der Arztbrief so formuliert, dass Sie alle Informationen erhalten, die Sie benötigen?

Wird Ihre Hausärztin / Hausarzt über Ihre Entlassung verständigt?

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