Eine Initiative der Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Praxistipps zur Gesundheitssuche

Digitalisierung im Gesundheitswesen
Digitalisierung im Gesundheitswesen
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Das Video wurde zur Verfügung gestellt von der gemeinnützigen Stiftung Gesundheitswissen. Die Nutzung der Inhalte ist nur für nichtgewerbliche Zwecke zulässig.

Sie möchten gerne wissen, wie das Speichern von z.B. Behandlungsdokumenten funktioniert?

Dann helfen Ihnen folgende Links weiter:

gesund.bund.de

Krankenversicherte können die elektronische Patientenakte (ePA) nutzen – kostenlos und freiwillig. In dieser Akte können Informationen zum eigenen Gesundheitszustand digital gesammelt werden. Wer wie lange darauf Zugriff hat, bestimmen Sie als Patientin oder Patient selbst.

gematik.de

Die ePA-App - Die Angebote der gesetzlichen Krankenkassen.

Private Kranken-
versicherungen (PKV)

Privat Versicherte informieren sich am besten bei Ihrer jeweiligen Krankenkasse über die ePA.
Das elektronische Rezept (E-Rezept) gibt es seit Januar 2024 für alle gesetzlich Versicherten. Es ersetzt das Papierrezept für verschreibungspflichtige Medikamente und erspart Patientinnen und Patienten Zeit und Wege.
Um ein E-Rezept zu nutzen, gibt es drei Möglichkeiten:
• Mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) – einfach in der Apotheke vorzeigen. • Mit der E-Rezept-App – das Rezept wird als QR-Code in der App angezeigt. • Als ausgedruckten QR-Code – falls man kein Smartphone nutzt.
Die Einlösung von E-Rezepten ist in allen Apotheken möglich. Auch Angehörige oder Bekannte können das Rezept in der Apotheke einlösen. Das E-Rezept ist fälschungssicher und unterstützt Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen bei der Zusammenarbeit. In der E-Rezept-App können Nutzerinnen und Nutzer sehen, welche Medikamente sie verschrieben bekommen haben. Sie können das Rezept auch vorab an eine Apotheke schicken, um zu prüfen, ob das Medikament vorrätig ist. In Zukunft sollen weitere Medikamente und Hilfsmittel über das E-Rezept verordnet werden. Unter folgendem Link finden Sie weiterführende Informationen zum e-Rezept sowie ein Erklärvideo:
Die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) macht den Krankmeldungs-Prozess einfacher. Früher gab es den „gelben Zettel“, den man selbst bei der Krankenkasse und beim Arbeitgeber abgeben musste. Das ist nun nicht mehr nötig.
Seit Januar 2023 senden Ärztinnen und Ärzte die Krankschreibung direkt digital an die Krankenkasse. Arbeitgeber können die eAU dort selbst abrufen. Das spart Zeit und Wege. Wichtig ist: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer müssen ihre Krankheit trotzdem weiterhin beim Arbeitgeber melden. Privatversicherte erhalten ihre Krankschreibung weiterhin als Papierausdruck. Seit Dezember 2023 gibt es außerdem die Möglichkeit, sich telefonisch bis zu fünf Tage krankschreiben zu lassen, wenn man der Arztpraxis bekannt ist.

gesund.bund.de

Was ist die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU)? Alles auf einen Blick hier...

Die Verbraucher-
zentrale

Digitale Krankschreibung: elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung
Die Telemedizin ermöglicht es, medizinische Leistungen über räumliche Entfernungen hinweg zu erbringen. Dazu zählen beispielsweise Videosprechstunden, bei denen Patientinnen und Patienten mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt per Video kommunizieren können. Dies spart Zeit und Wege, insbesondere für Menschen in ländlichen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität. Eine weitere Anwendung ist das Telemonitoring. Hierbei werden Gesundheitsdaten wie Blutdruck oder Herzfrequenz regelmäßig erfasst und elektronisch an die behandelnde Ärztin oder den Arzt übermittelt. So kann der Gesundheitszustand kontinuierlich überwacht und bei Bedarf schnell reagiert werden. Dies ist besonders vorteilhaft für Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz.
Die Videosprechstunde ermöglicht es Patientinnen und Patienten, bequem von zu Hause aus mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt zu kommunizieren. Dies spart Zeit und Wege, insbesondere für Menschen in ländlichen Gebieten oder mit eingeschränkter Mobilität. Die Online-Terminvergabe bietet die Möglichkeit, rund um die Uhr Arzttermine zu buchen. Über die Webseiten oder speziellen Portale der Praxen können Patientinnen und Patienten freie Termine einsehen und direkt reservieren. Dies erhöht die Flexibilität und reduziert Wartezeiten. Der Terminservice der Kassenärztlichen Vereinigungen unterstützt zudem bei der Vermittlung von Facharztterminen. Patientinnen und Patienten können sich an diese Stellen wenden, um zeitnah einen passenden Termin zu erhalten. Dies trägt zu einer schnelleren medizinischen Versorgung bei.

Online-Terminvergabe und der Terminservice

Sie sollen auf digitalem Wege eine Erleichterung für Patientinnen und Patienten bieten. Viele Arztpraxen bieten diesen Service auf ihren Webseiten bereits an. Dort kann gesehen werden, wann und ob Termine frei sind, die direkt online gebucht werden können. Weitere Informationen:

Mein Doktor, die Ki und ich

Ein visionärer Mit-Mach-Comic über ethische Fragen.

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